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NEWS Cyberpunk 2077: Pen-&-Paper-Mechaniken in ein Videospiel implementieren

geschrieben von diego am 03.11.2012, 17:53 Uhr

Neben den drei Einleitungstexten von Mike Pondsmith, die wir euch vorgestern schon etwas näher gebracht haben, gibt es auf dem offiziellen Blog zu Cyberpunk 2077 außerdem einen Artikel über die Implementierung der Pen-&-Paper-Mechaniken in ein Videospiel. Dass das etwas schwieriger sein dürfte, als man auf den ersten Blick denkt, dürfte klar sein. Im Folgenden haben wir euch wieder die interessantesten und wichtigsten Stellen ins Deutsche übersetzt:

Es wird betont, dass man zwar grundsätzlich alle [Spiel-]Mechaniken hätte, diese aber im Hinblick auf die größtmögliche Flexibilität konzipiert wurden. Diese Spielmechaniken seien auch eher als Richtlinie zu verstehen, die die Spieler im Grunde nach Belieben verändern können. Improvisation bestimmt also das Spielgeschehen, können doch beliebig Regeln hinzugefügt oder gestrichen werden – solange sie von der Gruppe [der Spielenden] auch akzeptiert werden. Die einzige Grenze bildet hier die eigene Vorstellungskraft.

Videospiele sind aber nicht derart flexibel, da jedes Element vorher von den Programmierern bedacht und festgelegt sein muss. Zwar können moderne AAA-RPG-Spiele wie z. B. The Witcher 2 und das kommende Cyberpunk 2077 dem Spieler große Freiheiten bieten, diese müssen vorher aber auch erst von den Programmierern ins Spiel eingefügt worden sein. Das Gleiche gilt für die Charakteranpassung. Der Spieler kann in einem Videospiel den Charakter nur soweit anpassen, wie es ihm das Spiel erlaubt.

Das ist der Grund warum Pen-&-Paper-Spielregeln nicht ohne Weiteres einfach auf ein Videospiel übertragen werden können. Die Flexibilität eines Pen-&-Paper-Rollenspiels muss nämlich durch ein Set an strikte(re)n Regeln ersetzt werden. Jede Fähigkeit, jedes Attribut und jede Spielmechanik muss eine klare Definition und einen Platz im Spiel haben.

Man versichert zudem, dass alle Hardcore-Fans von Cyberpunk 2020 beruhigt sein können, da man sehr eng mit Mike Pondsmith zusammenarbeitet um das einzigartige Feeling des Pen-&-Paper-Originals ins (Video-)spiel rüber zu retten. Natürlich sollte man aber auch bedenken, dass - aus den oben genannten Gründen - nicht Alles aus der Pen-&-Paper-Vorlage ohne Anpassungen übernommen werden kann und man gegebenenfalls auch einige Dinge streichen (weil es schlicht nicht in einem Videospiel funktioniert) bzw. hinzufügen werde.


Den gesamten Eintrag findet ihr unten verlinkt.