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Erlebnisbericht zur GOG-Community-Party

Datum: 27.08.2019
Autor: Blaublut

Wir befinden uns am Tag 22 im August des Jahres 2019 n. Chr. Alle Mitarbeiter von CD Projekt RED tummelten sich an diesem Tag auf der gamescom... Alle Mitarbeiter? Nein! Einige von ihnen (unbeugsam und Widerstand leistend) waren im Kölner Stadtteil Ehrenfeld mit den Vorbereitungen für das von langer Hand geplante und groß aufgebaute GOG und CD Projekt RED Community Gathering beschäftigt. Wohl ahnend, dass dieser Abend für alle Beteiligten etwas ganz Besonderes werden würde...

Soviel vorweg: Gallier und Römer waren an diesem Abend kein Thema. Dafür aber alles was nur im entferntesten mit Hexern, Kartenspielern und Netrunnern zu tun hatte, trafen sich doch an besagten 22. August um die 80 Fans, Streamer und Entwickler in der Stapel Bar in Köln, um dort auf eine großartige Community anzustoßen, einen Blick in die Zukunft zu werden und einfach nur Spaß zu haben. Ich war einer von den Glücklichen, die sich diese, bisher für mich einmalige, Gelegenheit nicht entgehen lassen haben.

In meinem Erlebnisbericht möchte ich euch mit auf die Party nehmen, wo, zwischen FCK DRM und Samurai, immer auch ein kleiner (oder großer) Rebel lauerte.


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Was haben Miles Tost, Leveldesigner bei CD Projekt Red, Maurice Weber, Redakteur bei der Gamestar, Iven Boogeyman, Gwentspieler aus Leidenschaft, und meine Wenigkeit gemeinsam? Ihr kommt nicht drauf? Okay, ich sag es euch: Alle vier durften der Weltpremiere eines live per DJ vorgespielten Cyberpunk 2077 - Musiktracks beiwohnen. Ganz richtig: Es gab was auf die Ohren. Doch der Reihe nach.

Los ging es um Punkt 19 Uhr bei Sonnenschein und angenehmen Midsommer-Temperaturen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Community-Managerin Carolin Wendt, die sich, wie erwartet, bester Laune zeigte, wurde sich gemeinschaftlich über die Bar hergemacht. Die Getränke gingen dabei aufs Haus (das mit dem Rotkardinal vorne drauf) und zur Auswahl standen, neben nicht-alkoholischen Getränken wie Cola, Fanta und Fassbrause, auch die üblichen Verdächtigen: Kölsch, Radler und allerhand Schnäpse. Jeder Gast durfte sich darüber hinaus zusätzlich eine Flasche GOG-Bier (polnisch-süffig) und einen Ciderpunk bestellen. Das "Getränk aus der Zukunft" war eigentlich nichts anderes als ein Cidre bzw. Apfelschaumwein, schmeckte durch die Verquickung mit dem Thema Cyberpunk aber doppelt so lecker.


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Wem der Magen knurrte, dem gefiel das reichhaltige Buffet mit einer Mischung aus trendbewusster Kost und orientalischen Speisen. Als Nachtisch gab es dann noch allerhand Cyberpunk-Törtchen (siehe Bilder) - bei dem einem das Wasser im Munde zusammenlief - und sonstigen, von Carolin Wendt selbst gestalteten Küchlein - so berichtet es zumindest die Legende (Anm.: sie selbst).


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Wer sich nach Speis und Trank seine Nische suchte, wurde schnell fündig, verfügte die Stapel Bar doch über ausreichend Platz. Neben einem Innenbereich, wo einige Flatscreens, samt angeschlossener PC-Technik, zu einer Runde Gwent einluden, lockte die Außenterrasse mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und sommerlichen Aussichten in Form von Palmenpflanzen und einem kleinen Stück weißen Sandstrands. Die Deko wusste dabei drinnen wie draußen zu überzeugen. Extra für den Event hatte CDPR Cyberpunk 2077-Poster aufhängen lassen und mehrere Neonschilder, unter anderen mit dem bekannten Cyberpunk 2077-Schriftzug und dem Samurai-Logo, waren angebracht, die für eine futuristische Atmosphäre sorgten.

Ein Deko-Highlight waren die kleinen Kissen mit Cyberpunk-Motiven, welche überall auf den Stühlen und Bänken verteilt lagen. Diese schienen die Community sogar besonders ausgiebig zu vereinnahmen, wurden am Ende des Abends doch weniger Kissen gezählt, als noch zu Beginn. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. (*Zwinker-Smiley*)

Was bleibt über die, in meinem gamescom-Fazit so hervorgehobene Stimmung zu sagen: Diese war ausgelassen und immer freundschaftlich. Man kam leicht mit anderen ins Gespräch und unterhielt sich dabei nicht nur über die Werke von CDPR, sondern auch über Gott und die Welt (besonders über die Welt - Gott soll aber wohl auch gesichtet wurden sein). Dabei wurde, neben deutsch, auch viel englisch gesprochen, waren doch einige der Gäste aus Schweden, aus England, ja, sogar aus Island angereist. Über den bzw. die Engländer weiß ich nichts zu berichten, aber der Schwede entpuppte sich als langjähriger Gwent- und Witcherspieler, immer gut gelaunt und mit einer positiven Grundeinstellung ausgestattet. Währenddessen gehörten die Isländer zum Spieleentwickler Porcelain Fortress ("Huh!"). Die Nordmänner priesen bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihr Werk an (nicht negativ gemeint) - das Ganze auch schon mal stilsicher mit dem bekannten Wikinger-Schlachtruf. (Ihr erinnert euch?)

Nach zwei Stunden hieß es dann: Alle Mann rein! Es wurde Zeit für eine Ansprache von GOG.com-Head of Partnerships Christoph Pardey. Dieser stimmte seine (Achtung: Wortspiel) "Pardey-People" gebührend auf die jetzt anstehende Verlosung von allerhand PC-Hardware, wie Headsets, Tastaturen und Mäusen ein. Der Hauptgewinn hatte es dabei richtig in sich: eine Nvidia RTX-Grafikkarte der neusten Modellreihe fand einen neuen Besitzer. Darüber hinaus durften drei Glückliche jeweils eine der stylischen, und heiß begehrten, Cyberpunk-Jacken mit nach Hause nehmen. Ihr wollt wissen, wie die Verlosung ablief? Ich verrate es euch: Jeder Gast bekam am Einlass ein Bändchen mit einer einmaligen Zahl ums Handgelenk gebunden. Um die Gewinner zu bestimmen, wurde per Zufall eine Zahl per Handyapp ausgespuckt, die sogleich von Christoph Pardey in den Raum geschmettert wurde. Für manche wurde eine bestimmte Zahl somit zu seiner, bzw. ihrer, ganz persönlichen Glückszahl an diesem Abend.

Schlag auf Schlag ging es dann auch direkt weiter, als nämlich der in der Einleitung genannte (mir unbekannte) DJ die Bühne betrat und sich über sein Turntable hermachte. Der vorgestellte Track klang dabei wie eine Mischung aus Blade Runner und Matrix Musikstücken, mit einer rockigen Punk-Attitüde und einer geringen psychedelischen Note. Kann man nicht erklären, da von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Sollte es euch jetzt jedoch im Gehörgang kribbeln: Einen ähnlichen, aber deutlich softeren Track, kann man sich derzeit auf der Playstation 4 anhören, wenn man sich das kostenlose Cyberpunk 2077-Hintergrundtheme über den PSN Store herunterlädt. CDPR versicherte im Anschluss noch, dass es nicht mehr allzu lange dauern würde, bis auch alle Daheimgebliebenen den Track zu hören bekommen, plant man doch mit einer baldigen Veröffentlichung über die bekannten Kanäle respektive Social Media.

Um so später der Abend, um so interessanter die Gäste: Nach und nach trafen die Entwickler von CD Projekt RED auf der Party ein, die glücklicherweise den Weg von der Messe Köln nach Ehrenfeld fanden. Fabian Döhla mischte sich dabei genauso unter das euphorisierte Volk, wie Miles Tost und Philipp Weber, Pawel Panasiuk und Marcin Momot, und einige andere, mir jedoch bis zu diesem Zeitpunkt Unbekannte, deren Namen mir auch wieder entfallen sind (Schande über mein Haupt!). Leider fehlte der Schöpfer von Cyberpunk 2020 und Cyberpunk Red, Mike Pondsmith. Dieser war zwar einige Stunden zuvor noch auf der gamescom, glänzte aber, zu meinem persönlichen Verdruss, auf dem Community Treffen mit Abwesenheit. Schade, aber dann halt beim nächsten Mal.

Bevor dieser Erlebnisbericht ein Ende findet, möchte ich euch noch von Sandra erzählen. Sandra arbeitet für das Community-Team von CDPR in Deutschland. Sandra ist eine aufgeweckte Person mit einem ansteckenden Lächeln und einer sympathischen Ausstrahlung. Sandra fügt aber auch gerne Schmerzen zu. Ihre Aufgabe an diesem Abend war es nämlich, sich mit einer mobilen Tattoo-Maschine (Hersteller und Modell unbekannt) unter die Gäste zu mischen, und jedem, der sich denn dazu bereit erklärte, ein Tattoo auf den Arm, oder wo auch immer gewünscht, zu stechen. Wobei... Schmerzen fügte Sandra dann doch keine zu, da die Prozedur kein bisschen wehtat und die Tattoos auch eher temporärer Natur waren, vergleichbar mit Abziehbildern für die Haut. Schick sahen sie dennoch aus, eine ruhige Hand beim "stechen" vorausgesetzt. Ich wollte natürlich unbedingt so ein Tattoo haben und entschied mich für das Animals-Logo, wie ihr unschwer erkennen könnt (siehe unten). Es hätte aber auch die Gwent-Krone, die Maelstrom-Spinne oder das FCK DRM-Logo sein können - standen doch mehr als genügend Vorlagen zur Auswahl.



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Gegen Mitternacht hieß es dann für mich Abschied nehmen und auf Wiedersehen sagen. Mit einem letzten Kaltgetränk wurde auf die Community angestoßen, der Rucksack wurde geschultert und die Nacht machte sich dazu bereit, wieder ihrer gewohnten Bahnen zu ziehen.

Aber Moment! Da war ja noch was. Beim Verlassen der Location durfte sich jeder Gast einen randvoll gestopften Goodie Bag krallen. Darin enthalten: Zwei T-Shirts und ein GOG-Code für das SciFi-RPG System Shock 2. Beutel und Inhalt habe ich zur Veranschaulichung einmal fotografiert (zu finden unter diesem Bericht). Auch wenn der ein oder andere auf ein anderes Geschenk gehofft hatte (Stichwort: Jacke), so sorgten die Goodies doch trotz allem reihum für strahlende Gesichter. Und wie sagt man so schön: Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul.

Es war ein Abend, den man so schnell nicht vergisst; ein Abend, von dem man noch seinen Enkelkindern erzählen wird; ja, ein Abend, wie geschaffen für eine Braindance Experience, wenn man schon nicht selber dabei sein konnte.

Sollten Caro, Fabian, Miles und Co. das hier lesen: Vielen Dank für dieses denkwürdige Event. Ihr habt mir das Warten auf den 16. April 2020 zwar nicht leichter gemacht, aber dafür doch ungemein versüßt. Auf das man sich im nächsten Jahr, zu gleicher Zeit, am gleichen Ort (?), wiedersieht. Ich würde mich freuen...


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